Liebe Freunde des Gebetshauses,
wunderbare Tage liegen hinter uns! Unten findet Ihr einen kleinen Rückblick auf die MEHR 2015 und im Anhang ein absolut bewegendes Zeugnis! Und hier kann man jede Mnge schöner Fotos bestaunen. Und außerdem: HIER gibt es alle Vorträge der Konferenz zum gratis Anschauen - gern geschehen!
Warst Du auf der MEHR? Dann fülle doch diesen Feedbackbogen aus und helf uns, die MEHR weiter zu verbessern, danke!
Wichtige Hinweise:
auf Grund unseres Umbaus finden die DonnerstagAbende derzeit nicht statt. Sie starten wieder im Februar, der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.
Gott tut etwas Neues: die MEHR 2015
Wenn über 4500 Christen zusammenkommen, dann ist das erfreulich. Wenn sie zu einem Treffen zusammenkommen, bei dem es von morgens bis abends um Gebet und Anbetung Gottes geht, ist das ungewöhnlich. Doch wenn es Christen aus allen unterschiedlichen Konfessionen sind, darunter besonders viele junge Leute, mittlerweile Hunderte davon aus anderen europäischen Ländern und es Jahr für Jahr mehr werden - dann handelt es sich um die MEHR!
Hier geht's zur Fotogalerie!
Zum mittlerweile 8. Mal fand sie statt, die jährliche Konferenz des Gebetshauses. Dieses Jahr einmal mehr ein Besucherrekord: im Vorfeld schienen die Tickets kaum auszureichen. Und das, obwohl mittlerweile über 10.000 Zuschauer per Webstream dabei sind, Tausende weitere per Radio und TV. Was zieht die Menschen sosehr an?
Höhepunkte waren dieses Jahr zweifellos:
- Leidenschaftlicher, freudiger Lobpreis, der von morgens bis abends in der Halle nicht verstummt und dadurch die Atmosphäre des Gebetshauses spürbar macht, in dem seit September 2011 ohne Unterlass gebetet wird.
- Herausfordernde Vorträge von Dr. Johannes Hartl. Dieses Jahr kreisten seine Ausführungen um das Thema „Furcht des Herrn“: Gott verdient es, um seiner selbst willen geliebt und geachtet zu werden. Hier kann man diese Vorträge noch einmal ansehen.
- Zeugnishafte Botschaften von Josef Müller, der im Gebetshaus seine Reise vom Schurken zum Beter abschloss, Pater Karl Wallner OCist, leidenschaftlicher Zeuge einer leidenschaftlichen Spiritualität seit 900 Jahren, Allen Hood, dem von Gottes Anbetungswürdigkeit hinweggerissenen Leiter der Universität des „International House of Prayer“ in Kansas City, Prinz Philip Kyrill von Preussen, 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg ein Bote der Versöhnung und der Umkehr aus dem deutschen Kaiserhaus und Avi Mizrachi, Pastor einer großen messianisch-jüdischen Gemeinde in Tel Aviv.
- Der erste Besuch des Bischofs von Augsburg, Dr. Konrad Zdarsa auf einer MEHR-Konferenz, sowie die feierlichen katholischen und evangelischen Gottesdienste.
- Ein Abend der Versöhnung, bei dem Protestanten und Katholiken füreinander beteten und einander um Vergebung baten.
- Die spürbare Gegenwart Gottes und der geistliche Hunger unter den Teilnehmern.
Täglich erreichen uns Zeugnisse und Berichte von all dem Wunderbaren, was Gott an der MEHR getan hat. Wir sind voll der Freude über das, was alles passiert ist!
PS: Waren Sie am Webstream mit dabei? Für die Teilnehmer der MEHR gab es die Möglichkeit, sich bei einer Kollekte an den Kosten der Konferenz zu beteiligen. Der Webstream ist mittlerweile sehr professionell - kostet aber auch viel Geld. Falls Sie unter dem Betreff „Webstream“ etwas spenden möchten, freuen wir uns sehr!! Herzlichen Dank!
Gebetshaus e.V.
IBAN: DE07 7509 0300 0002 3334 30
BIC: GENODEF1M05
Liga Bank
Herzliche Grüße aus Augsburg, Euer GebetshausTeam und Johannes Hartl
Zeugnis: Er will, dass ich lebe
Ich habe jetzt nach der MEHR 2015 das Bedürfnis, meine Gedanken
aufzuschreiben. In letzter Zeit habe ich den Faden zu Gott verloren. Ich
glaubte noch ganz fest an ihn, es hätte aber nicht lange gedauert, bis ich
auch an seiner Existenz gezweifelt hätte. Ich wusste, dass ich ihn brauchte,
aber das war nicht genug, um wieder regelmäßig zu beten und mich in seinen
Dienst zu stellen. Ich habe einfach die Verbindung und natürlich wie zu
allem auch die Begeisterung verloren.
An dieses Wochenende bin ich gleichgültig herangegangen. Ich war gespannt
auf neue Impulse, aber nicht wirklich bereit, mich zu öffnen oder was von
mir zu geben.
Auch der erste Abend konnte mich nicht wirklich mitreissen. Mir waren die
charismatischen, für mich exzentrischen Bewegungen und die Ergriffenheit der
Leute von einfachen Akkordfolgen und immer denselben Texten fremd. Ich sang
mit, aber spürte nichts. Ausserdem war ich ständig müde. So viel Energie
hatte mein kraftloser Körper nicht übrig. Erst nach dem ersten Impuls am
Samstagabend regte sich bei mir was. Johannes Hartl sagte, er hätte immer
noch das Gefühl, dass einige der anwesenden Geschwister keinen richtigen
Zugang zum Heiligen Geist hätten und wie so eine Glocke über sich gestülpt
hatten. Ich fühlte mich von ihm direkt angesprochen musste mich setzen. Er
begann, für mich und meine Schwestern und Brüder zu beten. Er betete
dafür, dass wir von IHM berührt würden und dass jeder Frust und jede
Depression hinweggenommen würde. Er sagte, Gott hätte mich geschaffen, weil
er wollte, dass ich so bin, wie ich bin. Er liebt mich so wie ich bin. Er
wollte mich so wie ich bin! Er will, dass ich lebe. Johannes Hartl sagte das
immer wieder. Er will, dass ich LEBE! Es war wie eine vollkommen
revolutionäre Nachricht für mich. Gott liebt mich und wollte mich so wie
ich bin und er will, dass ich am Leben bleibe. Für andere mag das
selbstverständlich sein, aber mich quälte in letzter Zeit und ganz
besonders am Vorabend und Samstag den ganzen Tag über, was mich eigentlich
davon abhalten sollte, zu sterben. Ich überlegte gar nicht, ob ich sterben
sollte, sondern warum ich NICHT sterben sollte. Nach unserem Glauben kommen
wir zu Gott nach dem Tod und es sollte doch nichts schöner sein. Wir lieben
Gott und wir wollen bei ihm sein. Warum handeln wir dann nicht? Was hält uns
auf der Erde? Ich stellte mir dann immer die zerrissenen Herzen meiner
Familie, meiner Mama, meines Papas, meiner besten Freunde, meiner
Grosseltern, meiner kleinen Cousine, all die weinenden Gesichter und
zerrissenen Herzen und Schuldgefühle vor, die ich niemandem zutrauen wollte.
Ich wollte für sie am Leben bleiben, aber das stellte sich für mich als
riesiges Opfer dar. Meine Depression drückt mich zu Boden, ich bin
energielos und leer und würde gern den ganzen Tag im Bett liegen bleiben.
Das Leben ist enorm anstrengend, ich kann alltägliche Aufgaben nicht mehr
meistern. Es gibt eigentlich keine Aussicht für mich. Aber jetzt steht dort
dieser Mann auf der Bühne und betete für MICH! Und er sagte, dass Gott
persönlich will, dass ich am Leben bleibe. Unter 4000 Menschen saß ich dort
und wischte mir die schwarzen Tränen mit meinem Halstuch ab. Gott nahm mich
an beiden Schultern und schüttelte mich. Er sagte mir, dass er mich noch
brauchte auf der Welt und dass er mich nicht erschaffen hat, um mit 19 zu
sterben. Er nahm mich und bearbeitete mich ganz tief im Herzen. Er schwächte
das schwarze, erdrückende Monster in mir ein bisschen und machte es kleiner.
Er füllte die jetzt leeren, vorher harten und vergipsten Stellen in mir mit
ein bisschen Liebe. Er nahm es nicht ganz hinweg, aber genug, um mir Kraft
für die nächsten Schritte zu geben. Für das Weiterleben, für eine
Therapie. Ich sang nun die Lobpreislieder und die Worte bekamen Bedeutung,
ich verstand, warum wir sie immer wieder singen mussten und warum sie so
einfach waren. Gott hat mich an meinem dunkelsten Punkt in den Arm genommen
und mir seine Liebe offenbart.