Quantcast
Channel: Gebetshaus Infobrief
Viewing all articles
Browse latest Browse all 105

Grüße aus dem *NEUEN* GebetshausZentrum

$
0
0
Liebe Freunde des Gebetshauses,
ein Tag großer Freude war uns letzten Samstag beschert: nach über einem Jahr des Umbaus konnten wir endlich unser GebetshausZentrum in ganz neuem Look eröffnen! Etwa 300 Gäste feierten mit uns. Fotos von dem festlichen Ereignis und den neuen Räumlichkeiten könnt Ihr hier bestaunen
Herzlich danken wir denen von Euch, die diesen Umbau so großzügig unterstützt haben! Wir konnten das gesamte Projekt schuldenfrei und praktisch nur durch Spenden decken. Jetzt fehlen nur noch ca. 90.000€ - diese aber müssen in den nächsten Tagen bezahlt werden. Deshalb sind wir dankbar, wenn Du Dir vorstellen kannst, uns hier bei der letzten Stufe zu helfen. Bitte bei Betreff „Umbau“ angeben und - falls Sie eine Spendenquittung wünschen - auch Ihre Anschrift, Danke!
Gebetshaus e.V.
IBAN: DE07 7509 0300 0002 3334 30
BIC: GENODEF1M05
Liga Bank
Kommen Sie uns besuchen!
Und deshalb ist jetzt auch die ideale Zeit, einmal das Gebetshaus zu besuchen! Zum Beispiel an einem der beiden kommenden Donnerstag-Abenden, an denen ich meine Vortragsreihe „Das Brüllen des Löwen“ fortsetze! Und danach kann man noch zu einem gemütlichen Drink ins Gebetshaus-Café bleiben! Unser Café hat Dienstags 10-16:00, Mittwoch 10-18:00 und Donnerstags 12-23:00 Uhr geöffnet und erwartet Sie mit ausgezeichnetem italienischen Espresso, originellen Limonaden, ausgewählten KUSMI-Tees und allerlei Gebäck. Schauen Sie doch einmal vorbei und sehen das fertig umgebaute GebetshausZentrum!
Ein paar Gedanken zum Gebet...
Jeder, der sich nur ein paar Momente Stille am Tag nimmt und zu beten versucht, wird mit einer unleugbaren Tatsache konfrontiert. Egal, ob man sich auf einen bestimmten biblischen Text zu besinnen oder einfach so seine Aufmerksamkeit auf Gott zu richten versucht: das ist irgendwie total schwierig, unsere menschliche Natur scheint sich dagegen aufzulehnen. Uns kommen ablenkende Gedanken. Jetzt auf einmal kommt eine scheinbar unendlich wichtige Idee. Plötzlich spürt man, wie nervös man eigentlich ist, obwohl doch eigentlich äußerlich alles ruhig ist. Getrieben. Auf der Flucht. Kurz gesagt: wir sind voll, sind beschäftigt mit uns selbst, rennen innerlich von einem Ort zum anderen. Es ist schwierig, in seinem Inneren Raum für Gott zu schaffen, denn - - wir sind voll mit so viel Zeug. Wir sind voll mit… uns selbst! Wir kreisen um uns selbst. 
Was wir in den glücklichen Momenten des versuchten Gebets erleben, ist genau das, wie wir den ganzen Tag eigentlich leben, nur  wie unter dem Vergrößerungsglas. Es ist genau so: wir sind voll mit uns selbst und hören deshalb dem anderen Menschen nur mit halbem Ohr zu. Wir sind so voll mit unseren SorgenGedankenIdeenPlänenÜberlegungenVorstellungen, dass wir garnicht sehen und wahrnehmen, was sich direkt vor unseren Augen ereignet. Ich bin schon da, aber eigentlich bin ich ganz woanders. „Klar hör ich dir zu, Schatz. Äh, was hast Du nochmal gesagt?“
In meinen Ohrhörern klingt die Musik von meiner Playlist auf meinem Handy, in meinem Kopf rotieren meine Gedanken zu meinen Problemen, hermetisch abgeschottet von den Tönen und Farben der Außenwelt, dort in meiner kleinen Kugel-Welt, in der sich alles nur um mich dreht.
Im Gebet können wir dem nicht mehr entfliehen und werden schonungslos konfrontiert mit unserem Beschäftigtsein mit uns selbst, das wahre Begegnung behindert. Auch die mit Gott. Ich bin der festen Überzeugung, dass Gott nicht schwer zu hören und nicht schwer zu finden ist. Er ist da! Er ist in der Gegenwart. Doch wir sind mit uns selbst beschäftigt und abgelenkt. Das ist ein beklagenswerter Zustand, denn die Schönheit und Heiligkeit des Lebens erschließt sich in der Tiefe, nicht in der Vielzahl der Beschäftigungen.  
Gesegnete Stille und Trockenheit des Gebets, die meine Selbstzentriertheit entlarvt und in der ich nach und nach die sanfte Stimme der Taube wieder finde, wenn der Schall und Rauch meiner inneren Zirkusbühne sich setzen, auf der der Clown meiner Selbstbeschäftigung die ewig gleichen unfruchtbaren Runden dreht. 
Herzlich, Euer Johannes Hartl

Viewing all articles
Browse latest Browse all 105

Trending Articles